Halle (ots) - Am Mittwoch, den 12. März 2014 informierte die Notfallleitstelle der Bahn die Bundespolizei in Halle um 19.25 Uhr über 2 Jugendliche, die sich auf der Bahnstrecke Halle - Merseburg im Bereich des Haltepunktes Silberhöhe im Gleis aufhalten sollen. Daraufhin wurde sofort die betroffene Bahnlinie gesperrt und eine Streife begab sich unverzüglich zum Ereignisort. Dort stellten die Bundespolizisten zwei Jungen im Alter von 14 und 16 Jahren fest. Als diese die Polizisten bemerkten, flüchteten sie. Der 14-Jährige konnte kurze Zeit später gestellt werden. Er wurde nach einer ausgiebigen Belehrung zur elterlichen Wohnung gebracht und an die Erziehungsberechtigten übergeben. Der 16-Jährige verlor bei seiner Flucht das Handy. Dieses wurde durch die Bundespolizisten sichergestellt. Aufgrund der Daten des Handys konnte die Identität des Jungen ermittelt werden.
Hiermit möchte die Bundespolizei nochmals auf die Lebensgefahr hinweisen, die ein Aufenthalt in und an den Gleisen in sich birgt. Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von 1000 Metern. Windrichtungen, Schnee und Nebel beeinflussen die eigene Wahrnehmung eines heranfahrenden Zuges erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug ist beispielsweise für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er sich schon im Vorbeifahren befindet. Auch ein zu nahes Bewegen an den Gleisen kann eklatante Folgen haben, da von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung ausgeht. Da oben genanntes Vorkommnis leider keine Seltenheit ist, bittet die Bundespolizei darum, dass insbesondere Kinder und Jugendliche wiederholt auf die Gefahren auf Bahnanlagen hingewiesen werden und welche möglichen Folgen ein Fehlverhalten beinhalten kann.
Informationen über richtiges und sicheres Verhalten auf Bahngebiet stellt die Bundespolizei kostenfrei zur Verfügung.
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